Freigestrampelt von allen Anstrengungen des Kuratoriums hier meine fotos der Ausstellung insbesondere für alle Freunde der art informel.
Die 17 Werke entstanden - mit Ausnahme des ersten Werkes - 2022 und 2023 nach Zitaten von Antoni Tapiès und wurden nach sinntragenden Wörtern aus diesen Zitaten benannt.
Gesamtansicht "meiner Ecke"
(ohne Werk 3, das links neben der Türe bei meiner Künstlerinfo stand)
Werk 1
Am
Ursprung der künstlerischen Berufung steht immer der
Schmerz einer starken, vitalen Erfahrung.
Werk
2
“Se
hace camino al andar”. Der
Weg entsteht im Gehen.
Werk
3
… Künstler
als Randfigur …
Werk
4
Instinktiv
habe ich immer jegliche Art von Dirigismus in der Kunst
abgelehnt.
Werk
5
“Farbe
an sich” gibt es nicht. Was ich brauche, ist eine innere Farbe.
Werk
6
Stille
kann manchmal beredter
sein als das Wort.
Haiku
des berühmtesten jap. Haiku-Dichters Matsuo Basho:
Blühendes
Gras auf dem alten Schlachtfeld
den
Träumen entsprossen
der
toten Krieger
Werk
7
Auf
Seiten des Künstlers bedarf es der Authentizität und des profunden
Denkens.
Haiku
von Gochiku Nakabayashi:
Die
lange Nacht
das
Geräusch des Wassers
sagt,
was ich denke.
Werk
8
Das
entscheidende ist … eine wirkliche Spur zu hinterlassen, eine
lebendige
Mitteilung, die fesselt und überdauert, auch wenn die Werke
verschwinden oder …
Asiatisches
Sprichwort: Hebe deinen Blick und du siehst keine
Grenzen.
Werk
9
Wenn
ein Künstler sich dennoch eines Tages entschließt, sich auf einen
Meister der
Vergangenheit zu beziehen, dann nur deshalb weil er in
ihm einen Menschen
gefunden hat, der sich in der gleichen elementaren
Einsamkeit bewegte …
Werk
10
… die
Entwicklung fast immer auf einen Kampf gegen den
Zeitgeschmack
hinausläuft.
Diptychon:
Werk
11
Wir
sollen uns deshalb nicht wundern, wenn er (der Künstler) manchmal
bestrebt
scheint, sich völlig
entblößt zu zeigen.
Werk
12
Das
Wesentliche an der Kunst ist ihre Rolle als Triebfeder, als
Trampolin,
das
uns zur Erkenntnis verhilft.
Werk
13
Der
Künstler muss sich ganz ins
Unbekannte stürzen,
muss
alle Vorurteile verwerfen …
Werk
14
Nichts
ist gering.
Werk
15
Der
Künstler erreicht nur dann positive Resultate,
wenn er an seiner
einsamen
Forschungsaufgabe
arbeitet.
rechts
Werk
16
Künstler
als … wunderlicher Außenseiter.
Ein Foto von Tapeès Atelier inspirierte mich zu dieser Assemblage. Es vereint Elemente die mein Seelenverwandter verwendete mit meinen Merkmalen. Die box links am Ende der Assemblage ist meine Urne, in der ich einmal beigesetzt werden möchte.
Werk
17
…
einzig
und allein das tägliche Experiment und der Zustand ständiger
Wachsamkeit bringen
manchmal im völlig unerwarteten
Augenblick das
Wunder
zustande: und dann beginnt
ein an und für sich
stumpfes Material
mit
einer Ausdruckskraft
zu sprechen,
die man kaum mit etwas anderem vergleichen kann.
Hinzufügen möchte ich noch ein Zitat von AT:
“ Der
Wert eines Kunstwerks
ist
allein an seinen Wirkungen zu messen. “
Die Wirkungen in dieser Ausstellung waren so verschieden wie die Menschen an sich. Besonders freute ich mich, dass insbesondere von Fachleuten aus der Kunstgeschichte positive Rückmeldungen kamen.
Ich bitte die schlechte Darstellung hier zu entschuldigen, meine PC-Kenntnisse sind nicht gerade berauschend, ich verbringe meine restliche Lebenszeit lieber mit der Kunst.