Montag, 3. Juli 2023

Hommage à Antoni Tapiès

Freigestrampelt von allen Anstrengungen des Kuratoriums hier meine fotos der Ausstellung insbesondere für alle Freunde der art informel.

Die 17 Werke entstanden - mit Ausnahme des ersten Werkes -  2022 und 2023 nach Zitaten von Antoni Tapiès und wurden nach sinntragenden Wörtern aus diesen Zitaten benannt. 

                                           Gesamtansicht "meiner Ecke"  

                           (ohne Werk 3, das links neben der Türe bei meiner Künstlerinfo stand)

                           

Werk 1

Am Ursprung der künstlerischen Berufung steht immer der 

                                 Schmerz einer starken, vitalen Erfahrung.


                                                                          Werk 2

Se hace camino al andar”. Der Weg entsteht im Gehen.



Werk 3

                                                       … Künstler als Randfigur … 

 

 
 
Werk 4

Instinktiv habe ich immer jegliche Art von Dirigismus in der Kunst abgelehnt

 

 

Werk 5

Farbe an sich” gibt es nicht. Was ich brauche, ist eine innere Farbe

  

Werk 6

Stille kann manchmal beredter sein als das Wort.

Haiku des berühmtesten jap. Haiku-Dichters Matsuo Basho:

Blühendes Gras auf dem alten Schlachtfeld

                                                                                   den Träumen entsprossen

der toten Krieger

Werk 7

Auf Seiten des Künstlers bedarf es der Authentizität und des profunden Denkens.

Haiku von Gochiku Nakabayashi:

Die lange Nacht

das Geräusch des Wassers

sagt, was ich denke.

 

 

Werk 8

Das entscheidende ist … eine wirkliche Spur zu hinterlassen, eine

lebendige Mitteilung, die fesselt und überdauert, auch wenn die Werke  

verschwinden oder …

Asiatisches Sprichwort: Hebe deinen Blick und du siehst keine Grenzen.

 

 

Werk 9

Wenn ein Künstler sich dennoch eines Tages entschließt, sich auf einen Meister der

Vergangenheit zu beziehen, dann nur deshalb weil er in ihm einen Menschen 

gefunden hat, der sich in der gleichen elementaren Einsamkeit bewegte …

 

 

Werk 10

die Entwicklung fast immer auf einen Kampf gegen den Zeitgeschmack 

 hinausläuft.

 

Diptychon:

 Werk 11

Wir sollen uns deshalb nicht wundern, wenn er (der Künstler) manchmal bestrebt 

scheint, sich völlig entblößt zu zeigen.

Werk 12

Das Wesentliche an der Kunst ist ihre Rolle als Triebfeder, als Trampolin,

das uns zur Erkenntnis verhilft.


Werk 13

Der Künstler muss sich ganz ins Unbekannte stürzen,

muss alle Vorurteile verwerfen …

 

 

Werk 14

                                                                 Nichts ist gering.

 

 

Werk 15

Der Künstler erreicht nur dann positive Resultate, wenn er an seiner

einsamen Forschungsaufgabe arbeitet.

 

 

rechts

Werk 16

Künstler als … wunderlicher Außenseiter.

 

 

Ein Foto von Tapeès Atelier inspirierte mich zu dieser Assemblage. Es vereint Elemente die mein Seelenverwandter verwendete mit meinen Merkmalen. Die box links am Ende der Assemblage ist meine Urne, in der ich einmal beigesetzt werden möchte.

Werk 17

einzig und allein das tägliche Experiment und der Zustand ständiger Wachsamkeit bringen manchmal im völlig unerwarteten Augenblick das

Wunder zustande: und dann beginnt ein an und für sich stumpfes Material

mit einer Ausdruckskraft zu sprechen, die man kaum mit etwas anderem vergleichen kann.

Hinzufügen möchte ich noch ein Zitat von AT:

Der Wert eines Kunstwerks

ist allein an seinen Wirkungen zu messen. “

Die Wirkungen in dieser Ausstellung waren so verschieden wie die Menschen an sich. Besonders freute ich mich, dass insbesondere von Fachleuten aus der Kunstgeschichte positive Rückmeldungen kamen. 


Ich bitte die schlechte Darstellung hier zu entschuldigen, meine PC-Kenntnisse sind nicht gerade berauschend, ich verbringe meine restliche Lebenszeit lieber mit der Kunst.

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